Training & Seminare

Gesprächs- & Fragetechnik für HR und Führungskräfte im Recruitingprozess

Sabine Brodbeck

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Gesprächs- & Fragetechnik für HR und Führungskräfte im Recruitingprozess

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Gesprächs- & Fragetechnik für HR und Führungskräfte im Recruitingprozess

Minimieren Sie Ihr Risiko für Fehlbesetzungen

Was hat eine gute Fragetechnik  mit dem legendären Elfmeterschießen bei der Fußball-WM 2006 zu tun?

Bei der WM 2006 hatte Torhüter Jens Lehmann im Viertelfinale gegen Argentinien im entscheidenden Elfmeterschießen einen Spickzettel, den er vor jedem Schuss des Gegners studierte. Am Ende hechtete Lehmann bei allen vier Elfmetern in die richtige Ecke, hatte zwei pariert und so den Einzug ins Halbfinale gesichert.

Das Geheimnis seines Erfolges ist schnell gelüftet. Auf dem Spickzettel standen Hinweise zu den Besonderheiten der Schusstechniken der Gegenspieler.

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass vergangenes Verhalten größtenteils wiederholt wird. Eine Ähnlichkeit vergangener und zukünftiger Situationen erlaubt daher eine zuverlässige Einschätzung der zu erwartenden Leistungen und kommt in den verschiedensten Lebensbereichen zur Anwendung: So sind  z. B. auch Banken eher bereit, einen Kredit zu gewähren, wenn der Kreditnehmer bisher termingerecht zurückgezahlt hat.

Wenig Beachtung findet dieser Ansatz hingegen in Rekrutierungsprozessen. Gerade hier verursacht aber ein „Fehlschuss“ bei der Besetzung von Fach- und Führungspositionen erhebliche Kosten. Häufig wird erst gegen Ende (oder schlimmer nach dem Ende) der Probezeit klar, dass der neue Mitarbeiter doch nicht zum Unternehmen passt.

Eine erneute Personalsuche dauert und ist nicht billig. Bis ein weiterer Kandidat gefunden ist, bleiben wichtige Aufgaben oft unerledigt und die Zufriedenheit und Motivation im Team leidet. Darüber hinaus kommt es unvermeidlich zu einem Wissensverlust.Mit einer guten Vorbereitung und Durchführung von Bewerbungsprozessen, angefangen mit einem klar formulierten Anforderungsprofil und den dazugehörigen Erfolgsindikatoren bis hin zur richtigen Interviewtechnik lassen sich diese Risiken weitgehend minimieren.

Die verhaltensorientierte Interviewtechnik, die konkrete Verhaltensbeispiele einfordert und theoretische Antworten verhindert, verbessert Ihre Chance erheblich, den richtigen Mitarbeiter zu finden. Gleichzeitig erlaubt es diese Fragetechnik auch, das Potential für weitergehende Aufgaben abzuklären.

Eine gute Gesprächs- und Fragetechnik lernt man jedoch nicht in der Theorie. Es braucht Übung, Übung, Übung. Daher steht in unserem sehr praxisorientierten Seminar das Anwenden neben dem Fachinput klar im Vordergrund.

Wir versprechen Ihnen spannende, kurzweilige, lehrreiche und auch humorvolle Tage mit echtem Nutzen.

Ziele/Nutzen

  • Aussagekräftige und vergleichbare Entscheidungsgrundlagen gewinnen
  • Überprüfung und Beurteilung der Bewerberdaten, inkl. der Zeugnisse, Ermittlung fehlender oder falscher Angaben
  • Abklärung von Handlungskompetenz, Persönlichkeitsmerkmalen, Potentialen und Motivation mittels Fragetechnik sowie valide Überprüfung von Bewerberangaben
  • Aussagefähige Anforderungsprofile
  • Erarbeitung von Grundlagen zur Beschreibung von Verhaltensdimensionen und Erfolgsindikatoren
  • Intensives Training Ihrer Gesprächs- und Fragetechnik im Vorstellungsgespräch
  • Wertschätzende Gespräche: auch das Unternehmen bewirbt sich
  • Sie erlangen besseres Wissen über die Persönlichkeit, die Leistungsbereitschaft und Integrationsmöglichkeiten von

Inhalte des Workshops

Vorbereitung von Bewerbungsgesprächen

  • Überprüfung der erhaltenen Unterlagen
  • Typische Fehler und Fallen im Gespräch
  • Wie sicher ist Ihr Bauchgefühl?
  • Erstellung von Anforderungsprofilen
  • Definition von Fach- /Schlüsselqualifikationen
  • Klärung der Erfolgsindikatoren
  • Goldene Regel: Wissen, was gebraucht wird
  • Interviewstruktur: der rote Faden
  • Briefing der internen Gesprächspartner

Fragetechniken

  • Fragearten
  • Mit Verhaltensfragen Handlungskompetenz und Motivation abklären
  • Verhaltensdimensionen / Erfolgsindikatoren
  • Entwicklung von Verhaltensfragen
  • Verhaltensdreieck
    - Potentialbeurteilung
    - Selbstwertgefühl des Gesprächspartners
    - Protokollführung, Gesprächsauswertung
  • Verhaltensabklärung durch SAR
  • Systemische Fragetypen
  • Gute Fragen - schlechte Fragen
  • Praktische Übungen in Kleingruppen und Feedback

Methodik

  • Kurze Inputreferate, Lehrgespräche, abwechselnd mit Gruppenarbeiten
  • Präsentation und Auswertung der erarbeiteten Ergebnisse
  • Erfahrungsaustausch und Diskussionen
  • Beantwortung von Fragen
  • Intensives Training von Fragetechniken in kleinen Arbeitsgruppen
  • Feedback durch die Kursleiterin
  • Prozessorientierter Workshop: Arbeit ggf. an konkreten Beispielen der Teilnehmer/-innen
  • Erfahrungsaustausch

Dauer:

2 Tage

Sabine Brodbeck

Langjährige Erfahrung als Personalleiterin und Ausbilderin in der Industrie. Verhaltenstrainerin und dipl. Coach SKC (Institut für Verhaltensentwicklung, Schweizer Kompetenzzentrum für Coaching und Verhaltensentwicklung) mit Spezialisierung auf Verhaltensentwicklungsprozesse, Erfahrung als ehrenamtliche Richterin am Arbeitsgericht Stuttgart. "Ich bin an allem interessiert, was Menschen bewegt und antreibt. Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht nicht die Bearbeitung von Problemsymptomen, sondern eine effektive nachhaltige und zielorientierte Lösungsfindung, die für die jeweilige Situation und die Menschen passend ist." Kernkompetenzen: Konstruktive und pragmatische Lösungen, die sich in der Praxis bewähren Expertenwissen und umfangreiche Kenntnis betrieblicher Abläufe und Rahmenbedingungen in mittelständischen Unternehmen und Konzernen Fundierte arbeitsrechtliche Kenntnisse. Ausgeprägte Konfliktlösungskompetenz, auch in der Zusammenarbeit mit Betriebsräten. Starkes Netzwerk, ggf. Hinzuziehung oder Vermittlung weiterer Spezialisten.

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